Punkte 14 und 15 gesichert
23. Januar 2018Remis im hitzigen Derby
5. Februar 2018Nach dem Heimsieg in der Vorwoche gegen den Burgstädter HC hingen die Trauben für die Frauen des HSV Weinböhla am Samstag wesentlich höher. Denn sie gastierten beim derzeitigen Tabellenzweiten, der SG Klotzsche. Erschwerend kam hinzu, dass Weinböhlas Coach gerade einmal zehn Spielerinnen zur Verfügung standen. Die Mannschaft, die dankenswerterweise von Marlen aus der zweiten Mannschaft unterstützt wurde, stellte sich so fast von selbst aus, da einige Spielerinnen angeschlagen in die Partie starteten. Aber mit Krissi, Odett, Anke, Kathleen, Steffi und Gina fehlten neben den Langzeitfehlenden gleich eine komplette Besetzung.
„Mit dem Wenigen, was uns zur Verfügung steht das Beste rausholen“, war die Devise von Becker vor dem Spiel. Und vor allem in den ersten dreißig Minuten setzten seine Damen das gut um. Denn ein ums andere Mal wurden die favorisierten und zahlenmäßig überlegenen Gastgeberinnen von den HSV-Frauen ausgespielt. So war es die gesamte erste Halbzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei der die Gäste letztmalig beim Stand von 8:9 (26.) vorlegen konnten. Die Seiten wurden beim Stand von 10:10 gewechselt.
Trainer Becker war mit der ersten Halbzeit zufrieden, allerdings machten sich bereits in der Verschnaufpause die heute fehlenden Wechselmöglichkeiten bemerkbar. Und nach Wiederanpfiff kam es dann so, wie es kommen musste: Mit zunehmender Spieldauer konnten die Gastgeberinnen ihre derzeitige Tabellenposition unterstreichen, wenngleich die Weinböhlaer Abwehr und Anja im Tor dagegen hielten. So erzielten die SG-Spielerinnen vor allem einfache Tore durch Tempogegenstöße. „Wir haben uns das Leben durch einfache Ballverluste selbst schwer gemacht, so kam Klotzsche immer wieder zu leichten Toren“, so Becker nach der Partie. Und er ergänzt: „Nachdem die Dresdner mit fünf Toren in Front lagen, war einfach klar, dass wir heute nichts mehr gewinnen können. So hab ich dann auch unsere beiden Jüngsten und die Kranken etwas geschont.“ Am Ende zieht sich der HSV mit „nur“ achten Toren Rückstand achtbar aus der Affäre. „Die Niederlage geht mit 24:16 in Ordnung. Wir müssen jetzt darauf bauen, dass nächste Woche beim Heimspiel gegen Waldheim unsere Bank wieder voller sein wird“, so Becker abschließend.