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17. September 2018Blackout in der eigenen Halle
18. September 2018Die Derbys zwischen den Frauen vom HSV Weinböhla und dem VfL Meißen sind meistens hart umkämpft. Allerdings gelang den Meißnerinnen bisher meist, das Spiel spätestens in der zweiten Hälfte an sich zu reißen. Und auch am Samstag sollte es keine Ausnahme werden, obwohl der VfL Meißen den HSV-Frauen in den zweiten dreißig Minuten die Chance gab das Spiel zu drehen.
Ohne großes Abtasten starteten beide Mannschaften in die Partie. Auf beiden Seiten wurde sich nichts geschenkt. In der Folge entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, bei dem die Führung aber immer bei den Meissnerinnen lag. Doch im weiteren Spielverlauf ließ der HSV gleich reihenweise Chancen frei vorm Tor liegen, was sich in der Folge leider vermutlich als Zünglein an der Waage herausstellen sollte. Der VfL war hingegen im Abschluss konsequenter, was schlussendlich mit einer drei Tore-Führung zur Halbzeit belohnt wurde (13:10).
Weinböhlas Coach Michael Becker forderte in der Halbzeitpause „konsequent auf Lücke zu gehen und weiter zu kämpfen“, denn noch sei nichts entschieden. Allerdings wurde die Rechnung ohne die Hausherrinnen gemacht, die dank eines Zwischenspurts auf 23:15 vorlegten (34.). Mit großer Moral und Kampfgeist kamen die HSV-Damen, je mehr es gegen Ende der Partie ging, heran. Leider fehlte dann den Weinböhlaerinnen etwas Glück. Entweder flog das runde Leder denkbar knapp am Meissner Tor vorbei oder es ertönte das metallernde Scheppern des Torpfostens. Der VfL spielte routiniert die letzten Minuten herunter, sodass sich die HSV-Frauen am Ende mit 26:28 geschlagen geben mussten.