Eine gute Halbzeit reicht nicht gegen einen Titelanwärter
9. Dezember 2019Unglücklicher Punktverlust
16. Dezember 2019Am letzten Spieltag der Hinrunde gastierte das bisherige Tabellenschlusslicht die SG Dresdner Bank in der Nassauhalle. Nach der Niederlage vorherige Woche im Spitzenspiel, wollte der Gastgeber wieder zurück in die Erfolgsspur und seine makellose Heimbilanz weiter ausbauen. Allerdings musste der HSV krankheits, berufs- und urlaubsbedingt auf einige Akteure verzichten, doch auch die Gäste gingen ersatzgeschwächt in die Partie.
Nach kurzem abtasten, setzte sich der Gastgeber dank eines 7:0-Laufes schon nach 12 Minuten auf 9:2 ab. Eine stabile Deckung und ein wieder bestens agierender Torhüter, sowie diesmal wieder sichere und temporeiche Angriffe, ließen den Vorsprung bis zur 20. Minute auf zehn Tore (16:6) anwachsen. Die letzten Minuten bis zur Pause schaltete der HSV dann allerdings einen Gang runter und die Dresdner verkürzten dankend auf 18:11, womit es auch in die Kabine ging.
Trainer Lux schwor seine Mannschaft nochmal ein, wieder so zu agieren wie in den ersten 20 Minuten und dem Gegner nicht wieder den kleinen Finger zu reichen. Die letzten 30 Minuten der Hinrunde sollte nochmal richtig Vollgas gegeben werden.
Die 2. Halbzeit endete dann mit 25:9 und die Zuschauer erlebten die vielleicht beste Hälfte der Saison. Ein sicheres und variables Aufbauspiel, sowie eine äußerst aggressive aber faire Deckung, die damit das aufziehen sämtlicher Konter ermöglichte. Über die Stationen 23:12 und 32:16 fuhr der HSV am Ende mit dem 43:20 den bisher höchsten Saisonsieg ein.
Mit diesem erneuten Kantersieg wahrte Weinböhla seine blütenweiße Heimweste und behauptet mit 16:6 Punkten und +73 Toren Rang 3 vor dem ESV Dresden.
Zum Rückrundenauftakt geht es dann im neuen Jahr, hoffentlich wieder mit voller Kapelle, zum HC Elbflorenz 2006 IV, die man in der Hinrunde zuhause sehr deutlich schlagen konnte. Allerdings wird die Partie kein Selbstläufer, da man bei den Dresdnern nie voraussagen kann wer bei ihnen im Kader steht.