50 min auf Augenhöhe – Spitzenreiter ganz nah am ersten Punktverlust
27. Januar 2020Überraschung in Zwickau
28. Januar 2020Das Spiel, das diesmal in der Sporthalle des BSZ auf der Goethestraße stattfand, startete zäh. Man merkte beide Teams, die in der Tabelle vor dem Spiel nur zwei Punkte trennten, die Nervosität an, denn nach gut 13 Minuten stand erst ein mageres 3:3 auf der Anzeigetafel. Zu dem Zeitpunkt konnten sich die Vorderleute auch bei ihren jeweiligen Schlussfrauen bedanken, die zu diesem Zeitpunkt unter anderem schon mehrere Strafwürfe parierten. So blieb der erste Durchgang ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sowohl die Meißnerinnen als auch die Weinböhlaerinnen vorn lagen. Vor allem die Weinböhlaerinnen leisteten sich einige einfache Ballverluste oder vertändelten den Ball, durch die starke Defensive konnte aber ein größerer Rückstand verhindert werden. Die Seiten wurden beim Stand von 9:8 für den VfL gewechselt.
Und die zweiten dreißig Minuten starteten mit einer kurzen Schwächephase für die Gäste. „In dieser Saison haben wir in jedem Spiel wieder einen kleinen Einbruch, heute war der leider spielentscheidend“, so Mannschaftsverantwortlicher Nick Damme nach dem Spiel. Denn zwischen Minute 35 (12:10) und 39 (16:11) gelang den Gastgeberinnen u.a. trotz eigener Unterzahl vier Tore, während sich der HSV nur einmal in die Torschützenliste eintragen konnte. Diesem Rückstand rannten die Gäste nun erstmal hinter her (19:14/43.). Leider erwischten auch die beiden jungen Schiedsrichter nicht ihren besten Tag. Nach drei Weinböhlaer Treffer in Folge zog Meißens Trainer die grüne Karte (19:17/47.). Beide Mannschaften boten sich in der Schlussphase wieder einen ausgeglichenen Kampf, bei dem die VfL-Spielerinnen ihren Vorsprung verwalten und am Ende auch mit 24:21 als Sieger das Parkett verlassen konnten.
Der VfL Meißen bestreitet sein nächstes Spiel erst am 1. März, während die HSV-Frauen am kommenden Samstag den derzeitigen Tabellenzweiten aus Heidenau erwartet.