Den Frauen war bewusst, was dieses Spiel mit sich bringt. Bereits die Jahre zuvor war Weißeritztal vor allem durch ihre starke Abwehrarbeit und ihr schnelles Spiel überlegen gewesen. Trotz intensiver Spielvorbereitung war keinLerneffekt in diesem Spiel zu sehen. Bereits in den ersten drei Angriffen des HSV waren drei Ballverluste zu verzeichnen welche vorhersehbar waren. Dies zwang Trainer Julian bereits nach knapp 2 Minuten zum ersten Team-Time-Out. Es musste dringend etwas passieren! Auch nach 15 Minuten zeigte sich keine Besserung. Mittlerweile lag der HSV mit 11:2 hinten.

Ideenlosigkeit, leere Köpfe und unüberlegte Fehlpässe spiegelten sich bereits nach so kurzer Zeit im Ergebnis wieder. In die Halbzeit ging es letztendlich mit einem 20:12. Es fielen also nun langsam die Tore auf der Seite der Weinböhlaer, allerdings war ein so hoher Vorsprung der Weißeritztaler kaum aufzuholen. In der zweiten Halbzeit hieß es kämpfen und den „Schaden“ so gering wie möglich zu halten. Die zweite Hälfte war vom spielerischen besser anzusehen und dennoch nicht ausreichend um irgendetwas auch nur ansatzweise wieder aufzuholen. Das Spiel endete 39:24 für die Gastgeber.

Dass es schwer wird die Punkte aus Wilsdruff mitzunehmen, war allen bewusst. Dennoch war es um einiges schlimmer als erhofft und die Niederlage sitzt noch immer tief in den Knochen des HSV.

In der kommenden Woche empfangen die zweiten aus Weinböhla Zuhause den SSV Heidenau (Tabellen 1.) . Ein Spiel welches auch noch einmal einiges von den Damen des HSV abverlangt.