Zu Gast bei den Sportfreunden 01 war alles offen. Man ging mit der Einstellung ran, dass das Spiel durchaus machbar war, jedoch war der Kader des HSV deutlich minimiert und durch bereits zwei Abgänge während der Saisonpause und zwei Neuzugängen aus der Jugend war das halbwegs perfekte Spiel noch nicht ausgeprägt.

Besonders der Anfang raubte den Weinböhlaern vermutlich jeden Nerv. Nach 13 Minuten stand es bereits 6:0 für den Gastgeber. Erst nach einer Auszeit kam der HSV langsam in Fahrt. Wie bereits in der vergangenen Saison, waren die verworfenen 7-Meter der Weinböhlaer Frauen ein großes Manko. Aber das war definitiv nicht der Grund. Ob im Spielverlauf, als auch die Strafwürfe wollten einfach nicht im Kasten landen. Aufregung, Konzentrationsfehler oder der merkwürdige Ball. Am Ende wahrscheinlich eine Kombination aus allem.

In die Halbzeit ging es mit 13:5 für die Sportfreunde aus Dresden. Das wichtigste war die Regeneration und der Fokus auf Hälfte zwei. Es muss doch irgendwie gehen! Es war verflixt, nichts wollte funktionieren. Tatsächlich würde es in Halbzeit zwei besser und die Damen des HSV kamen in Schwung. Es fielen mehr Tore und vor allem mehr Tore als bei den Gastgebern. Aber wie es immer so ist, man muss seine Leistung 60 Minuten lang zeigen und dafür hat es leider nicht gereicht. Der HSV unterliegt den Sportfreunden 01 Dresden mit 20:15.

Danke auch an die beiden Unterstützerinnen der ersten Frauenmannschaft.