Mit dem Vorjahressieger gut mitgehalten
19. September 2018Hohe Niederlage beim USV TU Dresden
23. September 2018So hatte sich die A-Jugend des HSV Weinböhla den Auftakt in die neue Sachsenliga-Saison nicht vorgestellt. Zwei Heimspiele gegen Teams, mit denen man sich auf Augenhöhe wähnt – da sollten es schon ein paar Punkte geben. Doch nach der Startniederlage gegen LVB Leipzig gab es auch gegen den HC Fraureuth eine 28:33 (12:18)-Pleite. Und wie auch gegen Leipzig war diese vermeidbar.
Nach einem guten Start der Schützlinge von Trainer Martin Kovar riss schon bald der Faden.
Trotzdem kämpfte sich der HSV nach einem 3:6 wieder heran und hatte beim 6:7 die Ausgleichschance. Doch eine Regelwidrigkeit der Bank unterbrach den Angriff. Die folgende Konfusion und zudem schwache Kondition der Spieler nutzte der Gast, um auf 6:11 davonzuziehen. Von diesem Rückstand erholte sich die Mannschaft, die zeitweise nahezu komplett abwesend wirkte, bis zur Pause nicht mehr.
In der Kabine motivierte Kovar das Team neu, sprach die Fehler des ersten Abschnitts aber auch direkt an. „Wie kann es sein, dass Ihr nach fünf Minuten schon platt seid?“, fragte er und forderte die Abwehr auf, energischer herauszutreten und die Schnelligkeitsvorteile zu nutzen. Das gelang in der zweiten Halbzeit zunächst aber auch nicht. Beim 16:24 gab es erstmals einen Acht-Tore-Rückstand. Doch dann rappelte sich das Team wieder auf, verkürzte Treffer um Treffer und hatte nach 51 Minuten die Chance, auf 25:26 zu verkürzen. Doch der Wurf ging daneben. Das war der K. o. Die Gäste, die individuell nicht besser waren, zogen noch einmal an und entschieden die Partie doch noch deutlich für sich.
Fazit: Der HSV kann Spiele gewinnen. Dafür ist es aber nötig, dass alle im Team 60 Minuten lang ihr Leistungsvermögen abrufen. Dafür sind eine ordentliche Trainingsbeteiligung, aber auch Spielvorbereitung für die nötige Kondition und Konzentration während des Spiels nötig.
Zum ersten Auswärtsspiel geht es am Sonntag zum HC Elbflorenz. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit dem bisherigen Torjäger des HSV, Felix Marx, der vor der Saison zum Club gewechselt ist. Mehr Motivation braucht es eigentlich nicht.