Benefizspiel am 20. Dezember 2018
11. Dezember 2018Auch im letzten Spiel der Jahres 2018 fehlt der letzte Biss
21. Dezember 2018Im einzigen Punktspiel an diesem Wochenende gastierten die HSV-Männer als derzeitiger Tabellenführer beim ESV Dresden. Der Gastgeber im heimischen Lok-Schuppen am Emerich-Ambros-Ufer war in der Vergangenheit des Öfteren ein unbequemer Gegner, auch wenn beide Partien im Vorjahr knapp an die Weinböhlaer Männer ging.
Auch in diesem Jahr war das Spiel ein Wechselbad der Gefühle, über deren erste Halbzeit Co-Trainer Nils Gäbler gerne „den Mantel des Schweigens legen würde“. Denn als in Minute 26 ein Sechs-Tore-Rückstand (10:4) auf der Anzeigentafel leuchtete und ein Strafwurf vergeben wurde, konnte man bei den Gästen schon schlimmes befürchten. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Wir erzielten zwar den ersten Treffer, aber man merkte, dass wir heute große Probleme haben werden“, so der Co nach dem Spiel.
So vergingen zwischen dem vierten (6:4/15.) und fünften Weinböhlaer Treffer (10:5/26.) geschlagene elf torlose Minuten – zumindest für die Gäste. Diesem fünften Tor gingen allerdings zwei Auszeiten voraus, in dem das Trainergespann Martin Kovar und Nils Gäbler an ihre Mannschaft appellierten und taktisch neu einstellte. Und das sollte auch die Wende bringen, denn bis zur Halbzeit verkürzten die Gäste dank offensiver 4:2-Deckung auf drei Tore (11:8).
Daran knüpften die Weinböhlaer Herren auch nach dem Seitenwechsel an. Nach weiteren zehn Minuten erzielte ein erneut stark aufspielender Andre Häberer den 15:15-Ausgleich vom Strafpunkt. Kurz danach war es wiederum Häberer, Michal Fric und Matthias Obst, die die erste Zwei-Tore-Führung für die Gäste herstellten (17:19/46.). Die Gastgeber versuchten zwar,
In der restlichen Spielzeit verwalteten die HSV-Herren den Vorsprung. Trotz Unterzahl in den letzten fünf Minuten geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr, am Ende sicherte sich die Kovar-Sieben die nächsten zwei Punkte mit einem 21:24-Auswärtserfolg.
„In den vergangenen Jahren hätten wir ein Spiel mit so einem Rückstand wohl aufgegeben“, so Gäbler nach dem Spiel, „aber in diesem Jahr sind wir gewachsen.“ Und er erzgänzt: „Wir haben mittlerweile so viel Selbstvertrauen und mentale Stärke, dass wir uns wieder ins Spiel zurückkämpfen und das dann so wie heute doch noch drehen können.“ Vor allem Andre Häberer, Michal Fric und Matthias Obst verdienten sich heute ein Sonderlob, aber auch Lars Grießbach, der in der Defensive „seine Mannschaft zusammenhielt“ und erneut Tomas Suchy zwischen den Weinböhlaer Pfosten trugen zum Erfolg bei. „Trotzdem war unser Sieg glanzlos und wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen“, so Nils Gäbler abschließend.
Bis zum nächsten Spiel am 5. Januar 2019 haben die Weinböhlaer Herren spielfrei. Dann empfangen sie als Tabellenführer (18:2 Punkte) das Tabellenschlusslicht TBSV Neugersdorf (2:18) in der Nassauhalle Weinböhla.