Zweite Niederlage der Saison offenbart Defizite in der Abwehr
9. November 2019Erster Sachsenliga-Heimsieg
11. November 2019Die Frauen konnten dabei zumindest ihre Heimstärke erneut unter Beweis stellen. Nachdem sie in der Vorwoche beim Spitzenreiter SG Klotzsche unter die Räder gekommen sind, sollte der dritte Sieg im dritten Heimspiel gesichert werden. Im Vergleich zu den Vorjahren reisten die Gäste der Görlitzer Reserve ohne Verstärkung aus der ersten Mannschaft an. Nichtsdestotrotz standen mit den Kurtycz-Schwestern und dem Sachsenliga-Nachwuchs von der Neiße eine starke Gastmannschaft auf dem Feld.
Doch von Beginn an zeigten sich die HSV-Frauen in Spiellaune, über das 1:0 (2.) vom Strafpunkt bis zum 6:1 in Minute 12 legten sie vor. Zwar kamen dann der SV Koweg Görlitz II auch besser in die Partie, aber mehr als den Ausgleich ließen die HSV-Frauen nicht zu (11:11/28.). Bis zum Halbzeitpfiff erzielte Gina (4 Tore) noch zwei Tore, sodass die Seiten mit dem Stand von 13:11 gewechselt worden.
Und auch nach Wiederanpfiff zeigten die Weinböhlaerinnen, dass sie das Feld als Sieger verlassen wollen, binnen sieben Minuten erhöhten sie auf 17:11. Auch wenn sich der HSV in der Folge einige Abspiel- und Fangfehler leistete oder zu schnell abschloss – die Mannschaft kämpfte gemeinsam für den Sieg. Und am Ende gab es noch Schlussfrau Anja, die neben zwei Siebenmetern auch einige „Hundertprozentige“ rausfischte. Insgesamt war die Abwehr im Vergleich zur Vorwoche stark verbessert, sodass die Görlitzerinnen in Durchgang zwei nur sieben Feldtore erzielte. Einen Schockmoment gab es Mitte der zweiten Halbzeit, als sich Franzi verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte (an dieser Stelle gute Besserung!!). Doch statt einzubrechen, schworen sich die HSV-Damen noch einmal ein. Am Ende konnten die Weinböhlaerinnen einen 26:19-Heimsieg bejubeln. Nick fasst den Spielverlauf kurz zusammen: „Unsere Defensive stand heute sicher und die Mädels haben für- und miteinander gekämpft. Die Verletzung von Franzi haben sie weggesteckt und am Ende das Spiel auch für sie gewonnen.“