Mitteilung des Vorstands
15. März 2020Lähmender Respekt
22. März 2020Die männliche B-Jugend des HSV Weinböhla hat sich mit einem Erfolgserlebnis in die vierwöchige Winterpause verabschiedet. Bei der NSG Glauchau-Meerane-Limbach-Oberfrohna gab es einen standesgemäßen 34:25 (15:13)-Erfolg, der aber hart erarbeitet werden musste. Denn zum Tabellenschlusslicht reisten wegen des nahezu zeitgleich stattfindenden A-Jugendspiels in Freiberg nur acht HSV-Spieler. Trainer Martin Kovar hatte dafür aber das an diesem Tag stärkstmögliche Aufgebot nominiert. Denn man war gewarnt: Die Westsachsen hatten eine Woche zuvor dem HSV Dresden lange Zeit Paroli geboten und nur knapp verloren. Weinböhla war also gewarnt, zumal nach den Ferien die großen Brocken auf das Team warten: DHfK Leipzig und HC Elbflorenz. Da wollte man sich noch einen Schuss Selbstvertrauen holen, die gute Ausgangsposition mit Platz zwei untermauern und sich keinesfalls blamieren.
Entsprechend konzentriert agierte der HSV von Beginn an. Vor allem im Abwehrbereich ließ man nicht viel zu, zumal Konrad Rost im Tor in der ersten Halbzeit mit zehn Paraden glänzte. Im Angriff lief es dagegen nicht wie gewünscht. Das Haftmittelverbot machte zahlreichen Aktionen einen Strich durch die Rechnung. So klappten einige gewohnte Abläufe bei der Ballmitnahme, bei Zuspielen und auch bei Abschlüssen nicht. Rund 20 Fehlwürfe im Spielverlauf sprechen Bände.
Das sorgte auch dafür, dass die stark kämpfenden Gastgeber immer wieder den Anschluss schafften. Den dennoch sich ihrer Mittel ziemlich sicheren Weinböhlaern konnte dies aber wenig anhaben. Sie spielten in der zweiten Halbzeit ihre Überlegenheit aus, zogen davon und machten damit den achten Saisonsieg klar.
Die anstehenden spielfreien Wochen sollte das Team nun nutzen, um noch einmal an den Grundlagen zu arbeiten. Kondition, Kraft, Schnelligkeit haben im bisherigen Saisonverlauf gelitten und brauchen dringend einer Auffrischung. Das Ziel, die Spielzeit im vorderen Tabellendrittel zu beenden, kann erreicht werden, wenn man konzentriert arbeitet und weiter an sich arbeitet.