Kleine Erfolgsserie (vorerst) beendet
21. März 2018Danke Kampfgericht
21. Mai 2018Mit einem schlussendlich deutlichen 27:32-Auswärtssieg beenden die Kovar-Schützlinge ihr letztes Saisonspiel beim Gastgeber SG Zabeltitz/Großenhain. Da bereits am vorhergehenden Spieltag die endgültigen Tabellenplatzierungen fest standen, sollte man meinen es wäre um nichts mehr gegangen. Der Tatsache geschuldet, das die Partie auf der einen Seite ein Revierderby und auf der anderen Seite ein „Minispitzenspiel“ (Tabellenvierter gegen Tabellendritter) war, war die Partie entsprechend umkämpft.
Motiviert durch die Auszeichnung und Beglückwünschung zum dritten Tabellenplatz von Verbandsliga Staffel Ost Leiter Klaus Vetter, gingen die Weinböhlaer Herren ans Werk, wobei die ersten 20 Spielminuten ein Abtasten auf beiden Seiten waren. Durch die immer wieder klaffende HSV-Abwehr, wo die Lücken bis zur besagten 20. Spielminute zunahmen, machten sich einmal mehr die Weinböhlaer Herren das Leben selber schwer. „Ich habe dann die Auszeit genommen, weil in der Abwehr mehr und mehr fahrlässig gehandelt wurde. Mit einer gezielten Ansprachen sowie einer neuen Mannschaftseinstellung sollte ein Ruck durch die Mannschaft gehen.“, so Nils Gäbler, der den verhinderten HSV-Trainer Martin Kovar zu dieser Partie vollumfänglich vertrat. Die Auszeit sollte Wirkung zeigen. In den letzten zehn Spielminuten der ersten Halbzeit gelang es dem HSV sich mit einer besser agierenden Abwehr einen Torevorsprung zu erarbeiten. Ein 13:17 stand auf der Anzeigetafel, als die erste Halbzeit zu Ende war.
In der Kabine warnte HSV-Trainer Nils Gäbler eindringlich davor, nicht locker zu lassen und sich auf dem Torvorsprung auszuruhen. „Es müsse schnellstmöglich der Vorsprung weiter ausgebaut werden“, um der Gefahr zu entgehen, das Spiel noch aus den Hand zu geben. Auf den Worten folgten Taten. Der HSV konnte mit Wiederanpfiff dort ansetzen, wo er aufgehört hat und so nach zehn gespielten Minuten einen 14:22-Stand verbuchen. Dieser Vorsprung schaffte Freiraum, die Mannschaft abermals umzustellen. So nahm Trainer Gäbler den permanent manngedeckten Michal Fric heraus und stellte dafür Danny Nguyen als Aufbauspieler auf die Platte. „Danny hat das super gemacht. Ebenso setzten Vincent Hasselbusch im Angriff, Lars Grießbach am Kreis und Tomas Suchy im Tor immer wieder Ausrufezeichen. Zehn Minuten vor Ultimo fing allmählich wieder die Abwehr an zu klaffen und die SG kam auf vier Tore heran. Das zwang mich wieder zur Auszeit, um die Mannschaft nochmal wachzurütteln.“, erklärt Nils Gäbler. Auch hier zeigte der Timeout Wirkung. Routiniert spielten die Weinböhlaer die restliche Zeit herunter und gingen so mit einem 27:32-Auswärtssieg vom Parkett.