Bei dichtem Schneegestöber waren die Voraussetzungen für uns eigentlich ganz gut, die Gäste konnten auf nur 9 Feldspieler und 2 Torhüter zurückgreifen und hatten eine alles andere als ausgiebige Erwärmung, unsere Vorgabe war also klar, den Gegner müde zu laufen. Genau so starten wir auch ins Spiel, zwei Treffer aus Kontern zum 2:0 (2‘). Dann jedoch mischen auch die Dresdner mit und gehen mit 4:5 (11‘) in Führung. Während unser Rückraum in der ersten Halbzeit fast wirkungslos bleibt, erzielen die Gäste zum Großteil über ihren die Tore. Nach einer Auszeit von Trainer Funk in der 17. Minute steht es plötzlich 6:11 (20‘). Auch Martin Kovar legt nun die Grüne Karte und rüttelt uns wach, zu einfach sind die Gegentreffer und zu schwer machen wir es uns im Angriff. So gelingt es uns immerhin bis zur Halbzeit auf 11:13 zu verkürzen.

Der zweite Durchgang beginnt für uns eigentlich auch wieder optimal, wir erzielen den Anschlusstreffer und sind kurzzeitig in doppelter Überzahl, kommen allerdings nicht über ein 13:13 oder ein 14:14 hinaus. Immerhin bleiben wir konstanter und immer in Schlagdistanz. Das Spiel ist nun absolut ausgeglichen, keine Mannschaft kann sich entscheidend absetzen. In der 46. Minute können wir dann endlich die lang ersehnte Führung erzielen (21:20). Wie schon das ganze Spiel über, macht uns dann allerdings der gegnerische Torhüter das leben schwer, auch in der entscheidenden Phase bleibt er konzentrierter als wir, beißt uns einen Ball nach dem anderen Weg und hält seine Männer somit im Spiel. Es bleibt bei einem ständigen Führungswechsel, drei Minuten vor dem Ende legen wir zum 26:25 vor, scheitern in der Folge aber immer wieder am Mann im Tor. So heißt es am Ende 27:28. Eine unnötige und vermeidbare Niederlage. Woran es gelegen hat, lässt sich recht einfach sagen, mangelnde Wucht aus dem Rückraum in Durchgang eins und eine über das ganze Spiel schlechte Chancenverwertung.

Daran muss diese Woche gearbeitet werden, denn am Wochenende sind wir dann zu Gast in Zwenkau, wo wir diese Punkte abstellen müssen um zwei Zähler mit nach Weinböhla zu bringen.