Im Hinspiel hatten wir knapp die Nase vorn, demzufolge motiviert waren die Gastgeber den Spieß in eigener Halle umzudrehen. Das erste Tor des Abends können wir jedoch erzielen und starten somit besser als in den letzten Spielen. Die ersten Minuten gestalten sich wie erwartend sehr ausgeglichen (4:4 9‘), beide Seiten investieren viel Kraft in die Abwehr, so bleiben einfach Tore eine Seltenheit. In den folgenden Minuten können wir eine Schwächephase der Lausitzer nutzen und uns so Tor um Tor absetzen (6:10 17‘). Folgerichtig sieht sich Trainer Canbeck zur Auszeit gezwungen, was auch kurz Wirkung zeigt (9:11 20‘).

In den folgenden Minuten gelingt es uns aber über eine gute Abwehr einige Ballgewinne zu erzielen und uns so auf 10:17 (27‘) abzusetzen, was leider dazu führt, dass man in den verbleibenden Minuten vor der Halbzeit nachlässig wird und der LHV Fehler unsererseits gnadenlos ausnutzt, um auf 14:18 zur Halbzeit zu korrigieren. Die letzten Minuten trüben dann ein wenig die Stimmung in der Kabine, Trainer Martin Kovar spricht dennoch von einer sehr guten ersten Halbzeit und motiviert uns, direkt an diese Leistung anzuknüpfen. Das gelingt allerdings nur 5 Minuten (15:21 35‘). Nach einer schnellen Auszeit durch Trainer Canbeck, ist bei uns plötzlich der Wurm drin. Über 7 Minuten bleiben wir Torlos, Hoyerswerda trifft in der Phase munter weiter und spätestens mit dem Ausgleich zum 21:21 in Minute 42 hat man auch die Halle wieder hinter sich. Die nächsten Minuten gestalten sich dann eher so, wie man das ganze Spiel erwartet hat, einer legt vor, der andere zieht nach. In der 49. Minute kann man aus Hoywoy Sicht den Bock umstoßen und zur 26:25 Führung einnetzen. Aber auch wir lassen nicht abreißen und holen uns die Führung zurück (26:27 53‘).

Leider muss man in den folgenden Minuten einige Fehler und Fehlwürfe hinnehmen, was der Gastgeber zum 30:28 (59‘) ausnutzt. Diesen zwei Tore Rückstand können wir dann auch mit einer offensiven Deckung nicht aufholen und so müssen wir nach 60 Minuten anerkennen, dass die zwei Punkte in der Lausitz bleiben. Ein doch ärgerliches Ende aus unserer Sicht, man muss jedoch auch einsehen, dass eine Schwächephase vor der Halbzeit, in der wir aus unserer Sicht mit mehr als 4 Toren Vorsprung in die Pause gehen müssen und 7 Minuten Torlosigkeit zu Beginn der 2. Hälfte dann einfach nicht gut genug sind um solche Spiele zu gewinnen.

Spieler des Spiels wurde Eric Neumann, der Vor allem in der Abwehr überzeugte und dort Angriffe über die Mitte verhinderte. In der nächsten Woche begrüßen wir dann den HSV Dresden zu unserem letzten Heimspiel der Saison in der Nassauhalle.