Frauen kommen in Heidenau unter die Räder
4. Oktober 2019Nichts zu holen beim Spitzenreiter
4. Oktober 2019„Endlich, endlich haben wir die ersten beiden Punkte“, so Co-Trainer Nils Gäbler nach dem 27:33-Auswärtserfolg der Weinböhlaer Herren. Vorausgegangen waren 60 Minuten in der Chemnitzer Sachsenhalle, in denen beide noch punktlosen Aufsteiger um jeden Ball kämpften und nicht aufgaben. Chemnitz hatte zu Beginn leichte Vorteile, lag die ersten Minuten vorn (3:2/7.). Doch der HSV kam besser in die Partie, Mitte der ersten Halbzeit hatte sich der Ost-Aufsteiger gefunden und konnte sein Spiel aufziehen. So ging es mit einer 11:15-Führung in die Pause.
Und auch nach dem Seitenwechsel machten die Weinböhlaer Herren um Trainer Martin Kovar und Nils Gäbler da weiter, wo sie aufgehört hatten. Vom 13:18 (34.) setzten sich die HSV-Herren binnen sechs Minuten auf zehn Tore ab (13:23/40.). Und erst die zweite Auszeit vom Chemnitzer Trainer Thomas Wagner und Michel Wiesend binnen fünf Minuten schien dann Früchte zu tragen: Der HSV kam in den folgenden Minuten aus dem Tritt. Die Gastgeber erzielten vier Tore in Folge (17:23/44.) und nahmen den Kampf an. Doch der HSV hielt dagegen. In der restlichen Spielzeit hatte der HSV die passenden Antworten parat und hielt den Abstand bei sechs bis sieben Toren. So endete das Spiel mit 27:33 für den HSV Weinböhla.
„Als wir mit zehn Toren weg waren, haben wir uns zu viele einfache technische Fehler geleistet. Zudem hatten wir in der Schlussphase zu wenig Bewegung ohne Ball und die Bälle teilweise einfach weggeworfen“, so Gäbler zur letzten Viertelstunde. Aber er ergänzt auch: „Dennoch war es ein ungefährdeter Sieg. Tim-Philip Jurgeleit hat klug Regie geführt und selbst sieben Tore erzielt.“ Und auch Andre Häberer und Steve Horky erhielten ein Sonderlob, wobei es eine insgesamt starke Teamleistung war, da von allen Positionen Torgefahr ausging und sich fast alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.
Am kommenden Samstag erwarten die HSV-Herren die SG Germania Zwenkau in der Nassauhalle Weinböhla. Die Rand-Leipziger stehen ebenfalls mit einem Sieg in vier Partien in der unteren Tabellenhälfte.